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Häufige Fragen


 
- Materialien und Rohstoffe
- Konfektionsarten (Fahnentypen)
  1. Knatterfahne
  2. Galgenfahne
  3. Bannerfahne
  4. Hissflagge
  5. Haus - oder Schrägfahnen
  6. Beachflag
- Standardformate
- Siebdruck oder Digitaldruck
- Haltbarkeit
- Terminologie

 


MATERIALIEN UND ROHSTOFFE

Im Fahnendruck werden ausschließlich wasserbasierende Farbsysteme verwendet. Da Fahnen hauptsächlich im Außenbereich ihre Anwendung finden, muss ein Stoff verwendet werden, der vielen Witterungseinflüssen standhält.

Fahnen werden fast ausschließlich aus leichten, winddurchlässigen Polyestergewirken produziert, weil sie für den Einsatzzweck "Fahne" die besten Eigenschaften in Richtung Festigkeit = Haltbarkeit und Bedruckbarkeit, sowie Farbstoffsystem = Lichtechtheit in Verbindung mit umweltgerechter Verarbeitung bieten.
 



         KONFEKTIONSARTEN
 

KONFEKTIONSARTEN / Knatterfahne

Der moderne, handliche Fahnentyp für eine windreiche Umgebung. 

Eine betont starke Fahnenart, die seitlich am Fahnenmast mit Karabinern befestigt wird und schon bei leichtem Wind aufweht, um Ihre Werbung zu präsentieren. Der Werbeeindruck erfolgt einseitig mit bestem Durchdruck, die Rückseite erscheint dadurch spiegelverkehrt.

Die Fahne wird mastseitig mit einem Besatzband und Karabinerhaken konfektioniert und ringsum mit Doppelsicherheitsnaht gesäumt.



 


 

KONFEKTIONSARTEN / Galgenfahne

Diese Fahnen zeigen auch bei Windstille das volle Werbebild.

Die Konfektion erfolgt ähnlich wie bei den Knatterfahnen, nur wird die Oberkante zur Aufnahme eines Auslegearms mit einem Hohlsaum gefertigt.






 


KONFEKTIONSARTEN / Bannerfahne

Die klassische, praktische Fahnenart, die sich in windstiller Gegend besonders gut bewährt und vor allem universell einsetzbar ist, wie zum Beispiel

- zur Befestigung am Fahnenmast
- zur direkten Beflaggung an Gebäuden
- zur Innenraum-Dekoration

Die Bannerfahne ist oben mit einem Hohlsaum ausgestattet und ringsum mit Doppelsicherheitsnaht gesäumt. Der Werbeeindruck erfolgt einseitig mit bestem Durchdruck, die Rückseite erscheint dadurch spiegelverkehrt.

Dazu empfehlen wir:

- Aufhänge-Vorrichtung zum Befestigen der Bannerfahne

- Befestigung am unteren Fahnenende. Damit kann die Fahne wehen, ohne unkontrolliert naheliegende Objekte zu berühren. Gleichzeitig erhöhen Sie damit die Lebensdauer Ihrer Fahnen.

- Bei extremem Sturm die Fahnen einzuziehen, um diese vor einer groben Beschädigung zu bewahren.

- Bannerfahnen nur an windstilleren Orten einzusetzen, weil dieser Fahnentyp bei andauernd starkem

Wind eine Segelwirkung erzielt und dadurch Nahtstellen (wie beim Stangensaum oben oder bei der Gurte unten) extrem stark beansprucht werden!

 



KONFEKTIONSARTEN / Hissflagge

Dieser edle und zugleich dynamische Fahnentyp benötigt stets leichten Wind, damit Ihr Werbeaufdruck voll zur Geltung kommt.

Hissflaggen werden seitlich am Fahnenmast mit Karabinern befestigt, wehen waagrecht aus und gehen bei Windstille in Ruheposition.

Der Werbeeindruck erfolgt einseitig mit bestem Durchdruck, die Rückseite erscheint dadurch spiegelverkehrt.




 


 

KONFEKTIONSARTEN /Haus- oder Schrägfahnen

 

Haus- oder Schrägfahnen sind ein bewegter Schmuck zur direktenBeflaggung von Gebäuden und Aussenanlagen. Diese Fahnenart ist vor allem dann die optimale Lösung, wenn Sie keine Möglichkeit zur Verwendung von Fahnenmasten haben.
Die Hausfahne hat oben einen Stangensaum (=Hohlsaum) zur Befestigung an der waagrecht vom Haus wegstehenden Fahnenstange.
Die Schrägfahne wird oben entsprechend dem Winkel vom Stangenhalter (z.B. 30 oder 45 Grad) abgeschrägt, damit sich die Fahne nicht einrollt, sondern gerade nach unten fällt und das Druckbild gut lesbar ist. An der schrägen Seite wird diese Fahnenart mit einem Stangensaum (=Hohlsaum) ergänzt.
 

 
 
 
 

KONFEKTIONSARTEN / Beachflag

Segelfahnen mit Ihrem exklusiven Werbeaufdruck sind der moderne, zeitgemäße Fahnenschmuck für Innen und Außen.

Durch ihre charakteristische Form der Segelfahne ist Ihr Werbeaufdruck auch bei Windstille gut sichtbar.

Der Werbeeindruck erfolgt einseitig mit bestem Durchdruck, die Rückseite erscheint spiegelbildlich.

Die Segelfahne hat an der gekrümmten Seite einen Saum, in den eine Teleskopstange eingeführt wird. Die Teleskopstange gibt der Fahne die gewünschte Stabilität und die außergewöhnliche Form. Sie besteht entweder aus Karbon oder aus Aluminium, sowie einem flexiblen Endteil aus Fiberglas. Die Spitze der Teleskopstange wird durch eine kleine Kunststoffkugel abgeschlossen. Dadurch wird sichergestellt, dass diese den Saum nicht durchbohrt.









 


 

STANDARDFORMATE


Knatter- und Galgenfahnen : 100 x 300 cm, 100 x 400 cm
Bannerfahnen: 100 x 300 cm, 100 x 400 cm, 120 x 500 cm
Hissflaggen: 80 x 120 cm, 100 x 150 cm, 120 x 180 cm
Haus - und Schrägfahnen: 80 x 200 cm, 100 x 300 cm
Beachflags: 90 x 450 cm (Rute 5 oder 6 m) Häufige Fragen /

 


 

SIEBDRUCK oder DIGITALDRUCK

Generell kann man sagen, dass vor allem die Stückzahl und das Druckbild darüber entscheiden, ob eine Fahne im Digital- oder im Siebdruck bedruckt wird. Der Siebdruck bietet sehr intensive Farben und einen 100%igen Druckdruck, der Digitaldruck ist wiederum die günstigere Variante bei kleinen Auflagen, aufwendigen Motiven und schnellem Bedarf.
Auf Grund der Schnelllebigkeit des Marktes und immer kürzeren Lieferzeiten bieten viele Anbieter von Fahnen hauptsächlich Digitaldrucke an, wobei der Durchdruck darunter leidet. D.h. die spiegelverkehrte Rückseite der Fahne wird nur zu ca. 80 % durchgedruckt und ist dadurch heller. Hierauf muss beim Kauf einer Fahne auf jeden Fall geachtet werden. Die klassische Drucktechnik ist sicher der Siebdruck, der Eindruck des Gesamtbildes "Fahne" mit farbgleicher Vorder- und Rückseite bleibt damit gewahrt. Der Preis spielt bei der Auswahl für den Kunden natürlich eine große Rolle. Die Unterscheidung der Angebote wird immer schwieriger. Für die Auswahl des richtigen Druckverfahrens gelten mehrere Kriterien:

1. Lieferzeit

Je kürzer die Lieferzeit desto eher Digitaldruck.
Wenn größere Stückzahlen an Fahnen benötigt werden, sollte man auf jeden Fall früh genug disponieren und bestellen. Im Siebdruck sind produktionsbedingt längere Lieferzeiten einzukalkulieren. Je nach Jahreszeit zwischen 3 und 5 Wochen ab Klärung der Details und Eingang der Druckdaten beim Lieferanten.

2. Druckbild

Je mehr Farben bei geringer Stückzahl desto eher Digitaldruck.
Der Grund: Im Digitaldruck benötigt man keine Schablonen. Der fixe Einrichtungsaufwand ist geringer und die Stückpreise bei kleiner Auflage niedriger. Beim Siebdruck ist hingegen die Degression stärker ausgeprägt, d.h. bei höherer Auflage wird der Siebdruck billiger, da der variable Aufwand geringer ist als beim Digitaldruck. Der Siebdruck zeichnet sich überdies durch den perfekten Durchdruck und eine optimale Wetterechtheit aus.

3. Stückzahl

Je mehr desto eher Siebdruck. Je weniger desto eher Digital v.a. bei hochfärbigen Drucken.

4. Anwendung: Außen oder Innen

Hierzu ist anzumerken, dass die Qualität der Digitaldrucke auf Stoff in punkto Lichtechtheit aufgrund der raschen technischen Entwicklung zugenommen hat. Der Siebdruck weist aber generell höhere Lichtechtheiten auf. Selbst wenn im Digitaldruck Bluewoolstandards von 7-8 angeben werden, ist der Siebdruck besser. Der Grund dafür liegt schlicht darin, dass wesentlich mehr Farbe von der Faser aufgenommen werden kann, da mit einem großen Farbüberschuss gearbeitet wird. Je mehr Farbstoffmoleküle eingelagert sind, desto länger hält auch der Farbeindruck dem Verbleichen durch UV- und Ozoneinwirkung Stand.

5. Preis

Abhängig von Stückzahl, Größe, Druckbild (Farbigkeit), Konfektion, Druckart Häufige Fragen /
Haltbarkeit
 


HALTBARKEIT

Wie lange hält eine Fahne?
Eine Fahne hält je nach Standort und Einsatzart zwischen einigen Monaten und einigen Jahren. Diese unbefriedigende Antwort findet ihre Begründung in den unterschiedlichen witterungsbedingten Einflüssen, denen eine Fahne ständig ausgesetzt ist. Je achtsamer mit den Fahnen umgegangen wird (Einholen bei starkem Wind insbesondere bei gleichzeitigem Regen, Einholen in der Nacht - keine Werbewirkung wenn nicht bestrahlt), desto länger haben Sie Freude an Ihrer Fahne.
Voraussetzung für eine höhere Lebensdauer der Flaggen und Fahnen ist die einwandfreie Montage. Achten Sie unbedingt darauf, dass sich Ihr Fahnentyp entsprechend seiner Eigenschaft frei bewegen bzw. auswehen kann, ohne dabei naheliegende Objekte wie Gebäude, Maste, Zäune oder Bäume zu berühren. - Solche Berührungspunkte führen zu einem unverzüglichen Verschleiß Ihres Fahnentuches.
Achtung: Öffnen Sie das Fahnenpaket nicht mit spitzen, scharfkantigen Gegenständen, damit Ihre neuen Fahnen nicht versehentlich beschädigt werden.

Gibt es eine Garantie für die Haltbarkeit der Fahnen?
Auf Grund der nicht vermeidbaren Witterungseinflüsse kann keine Garantie auf die Haltbarkeit einer Fahne gegeben werden. Wir geben jedoch den Tipp, Fahnen bei Sturmwarnung einzuziehen. Dadurch wir die Haltbarkeit des Stoffes auf jeden Fall verlängert. Wir bieten auch die Reinigung und Reparatur vorhandener Fahnen als Dienstleistung mit an.

Wie kann man Fahnen reinigen?
Fahnen, die aus Polyestermaterial hergestellt wurden, können ganz einfach in einer Haushaltswaschmaschine gewaschen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sie nicht zu stark geschleudert werden, damit weniger Falten entstehen. Am Besten man hängt die Fahne tropfnass wieder auf (eventuell sogar wieder direkt am Mast). Häufige Fragen /
Terminologie
 


 

TERMINOLOGIE

Fahne Flagge
reich ausgestattetes, oft besticktes, Einzelstück, das besondere Verehrung genießt einfacher gestaltetes Massenprodukt, das einzelne Stück kann durch ein gleich aussehendes Stoffstück ersetzt werden
an einer Fahnenstange (zum Tragen) fest befestigt mittels Leinen an einem Flaggenmast gehißt
Unterscheidungszeichen von Heereseinheiten (z.B. Regimentern), später auch von Vereinen ursprünglich Unterscheidungszeichen auf Schiffen, später auch an Land


Als Fahnen verwendete plastische Symbole auf Stangen (Vexilloide, vom lat. Begriff vexillum für Fahne › Vexillologie = Fahnenkunde) gab es schon bei den alten Hochkulturen, gut bekannt ist das römische Fahnenwesen. Die Heere des Mittelalters und der Neuzeit verwendeten Fahnen als Unterscheidungszeichen von Einheiten im Kampf, bis moderne Kampftechniken im 1. Weltkrieg die Verwendung von Fahnen unsinnig machte. Heute werden (Truppen-)Fahnen nur noch für zeremonielle Zwecke eingesetzt.

Flaggen im engeren Sinne kommen erst im Hochmittelalter als Unterscheidungszeichen von Kriegs- und Handelsschiffen auf. Bis heute sind sie vor allem mit der Schifffahrt verbunden. Erst durch die französische Revolution und den aufkommenden Nationalismus erhalten die Schiffsflaggen eine weitergehende Bedeutung als Nationalflaggen: Die heute in vielen Ländern (in manchen mehr, in manchen weniger) gepflogene Praxis, seine Nationalität und seinen Patriotismus durch Zeigen der Nationalflagge zu demonstrieren, ist eine verhältnismäßig neue Entwicklung.

In der heutigen Umgangssprache (und auch in der Gesetzessprache) verschwimmen die beiden Begriffe Fahne und Flagge jedoch. Je offizieller die Verwendung eines Stoffstücks ist und je näher man dem Meer ist, desto eher wird der Begriff Flagge verwendet; je privater das Stoffstück ist und je weiter man ins Binnenland kommt, desto eher wird man den Begriff Fahne antreffen. In Österreich und der Schweiz wird schließlich nur das Wort Fahne verwendet (die einzige Ausnahme bietet wohl nur noch der Begriff "Hissflagge" für Fahnen im Querformat).